Eine seltene Gedenkmünze, die anlässlich der Hochzeit der Tochter von König August III. von Sachsen, Maria Josefa, mit dem französischen Delphin Louis geprägt wurde.
Eine wunderschön erhaltene Münze, bewertet mit NGC MS61, der einzigen Höchstnote im NGC-Register.
Ein hochwertiges Exemplar, eines der am besten erhaltenen, die in Polen versteigert wurden. Eine Münze für Anspruchsvolle.
Vorderseite: Altar mit Flammen, darunter zwei Wappenschilde
AMOR MUTUUS
Rückseite: Inschrift in acht Zeilen
LUDOVICI DELPHINI ET MARIÆ IOSEPHÆ REG POL PRINC CONNUBIUM DRESDÆ MDCCXLVII
In den ersten sechzehn Jahren seiner Herrschaft verfolgte Augustus III. von Sachsen im Wesentlichen keine Münzpolitik. Erst 1749 wurde beschlossen, die Produktion von Kupferscherben und Pfennigen aufzunehmen. Diese Aufgabe wurde von drei Münzstätten wahrgenommen: in Dresden, Gruntal und Gubin. Andererseits wurde 1752 in Leipzig mit der Herstellung von Goldmünzen (Augustorden und Dukaten sowie deren Bruchteile und Vielfache) und Silbermünzen (Taler, Halbtaler, Zwei-Zloty-Münzen, Tymphen, Torten, Sechspfennige, Drillinge und Halbtaler) begonnen. Formal gesehen war die Freigabe der Münzstätten, die polnische Münzen ausgaben, illegal. Dies lag daran, dass der polnische Sejm seine Zustimmung nicht erteilte. Das Gleiche gilt für die Tätigkeit der städtischen Münzämter im Königlichen Preußen. Gdańsk, Toruń und Elbląg nahmen die Münzproduktion auf, ohne den Schatzmeister Karol Sedlnicki um Erlaubnis zu fragen.