Ein seltener und begehrter Jahrgang.
Eine schöne Münze mit der höchsten und einzigen so hohen Bewertung im NGC-Register.
Gut geprägt mit einem deutlich erhaltenen Hintergrundspiegel.
Eines der am besten erhaltenen Exemplare, die jemals auf einer Auktion in Polen angeboten wurden. Eine schöne Münze für anspruchsvolle Sammlungen.
Der Schilling wurde durch eine Verordnung von 1528 in das polnische Geldsystem eingeführt und entsprach einem Drittel eines Pfennigs. Er sollte aus Silber mit einem Feingehalt von 3 Pfund geprägt werden, durchschnittlich 1,243 g wiegen und 0,233 g reines Silber enthalten. Die Münzstätte in Toruń gab in den Jahren 1528-1531 Schillinge dieser Norm aus, die für die preußischen Länder bestimmt waren. Auf der Vorderseite trugen sie das gekrönte königliche Monogramm "S" und eine Vorderseiteninschrift. Auf der Rückseite der preußische Adler und eine otolithische Inschrift. In den Jahren 1524-1526, also noch vor der Einführung dieser Bezeichnung in das polnische Geldsystem, wurden von der Danziger Münzstätte Schillinge mit dem Namen Sigismund des Alten ausgegeben. Aus den Quellendokumenten geht hervor, dass ihr Marktwert ¼ eines Pfennigs betrug. Auf der Vorderseite trugen sie das Bild des Weißen Adlers (noch im gotischen Stil) und eine Inschrift auf der Vorderseite, auf der Rückseite das Wappen von Danzig (ebenfalls gotisch) und eine Inschrift auf der Vorderseite. In den Jahren 1530-1532, 1537-1540 und 1546-1547 prägte die Danziger Münzstätte bereits Schillinge auf der Grundlage der Ordination von 1528. Anstelle des polnischen Adlers wurde der preußische Adler (mit Wappen) auf der Rückseite der neuen Schillinge angebracht. Die Zeichnung des Adlers und des Danziger Wappens hatte bereits einen Renaissance-Stil. In der Münzstätte Elbląg wurden in den Jahren 1530-1534 und 1538-1534 städtische Schillinge nach dem Standard der Verordnung aus dem Jahr 1528 geprägt: Sie weisen das von den Danziger Ausgaben bekannte ikonografische Schema auf: auf der Vorderseite den preußischen Adler und die Aversinschrift, auf der Rückseite das Wappen von Elbing und die Aversinschrift.