Die alexandrinische Münzprägung der römischen Zeit ist erstaunlich in ihrer Vielfalt an Nennwerten und ihrem immensen Reichtum an Rückseiten. Was die künstlerische Gestaltung betrifft, so hat sie einen ganz eigenen Stil, der nirgendwo sonst zu finden ist. Diese Besonderheit war Ausdruck einer gewissen Isolierung Ägyptens als privater kaiserlicher Bereich, der vom Rest des Reiches ausgeschlossen war.
Eines der schönsten Stücke, die bisher auf dem Auktionsmarkt angeboten wurden.
Ex. Sammlung Hermanubis, Classical Numismatic Group, Elektronische Auktion 355 (15/07/2015), Los 449.
Provinzielles Rom
Ägypten, Alexandria, Philipp I. der Araber (244-249), Münze Tetradrachma 244-245, Münzstätte Alexandria.
Vorderseite: Brustbild des Kaisers mit Lorbeerkranz nach rechts
AΚ Μ ΙΟΥ ΦΙΛΙΠΠΟC EΥCEΒ
Rückseite: Homonoia stehend links, mit erhobener Hand und doppeltem Füllhorn in der Hand, L B (Datum) im linken Feld
Durchmesser 23 mm, Gewicht 13,20 g