Ein sehr seltenes Exemplar eines Dukaten aus Silber aus der Regierungszeit von Stanisław August Poniatowski.
Ein Stück, das in den Sammlungen Kubicki und Chomiński sowie in der Sammlung Karolkiewicz vorhanden ist.
Die Rarität wird im Katalog des Duos Kamiński-Kurpiewski als R8 bezeichnet.
Ein Exemplar mit einem sehr gut erhaltenen Münzspiegel.
Eine im Handel selten anzutreffende Münze, die in dem vorgestellten Zustand eine Zierde für jede Sammlung darstellt.
Vorderseite: Kopf des Königs nach rechts
STANISLAUS AUG D G REX POL M D L
Rückseite: Wappenschild, seitlich die Jahreszahl 17 - 79, darunter die Buchstaben E.B. Efraim Brenna
Durchmesser 22 mm, Gewicht 2,93 g
In den ersten beiden Jahren der Herrschaft von Stanislaw August gab es städtische Münzstätten in Gdańsk und Toruń (1765 und 1766). Diese Städte waren jedoch gezwungen, sie zu schließen. Der Grund dafür war, dass der König das aus der sächsischen Zeit stammende Währungschaos beseitigen und ein neues Währungssystem einführen wollte. Es sollte auf dem holländischen Dukaten und einem Taler basieren, der aus dem Kölner Feinsilber (reines Silber) zu 10 Stück geprägt wurde. Die Reform trat 1766 in Kraft, und der Geldumlauf der Republik umfasste feine und vollwertige Münzen: Dukaten, Taler, Zloty, Pfennige und deren Bruchteile und Vielfache. Die Tatsache, dass es sich um vollwertige Münzen handelte, führte dazu, dass sie vom Markt genommen und zu preußischen Münzen mit geringerem Wert eingeschmolzen wurden. Aus diesem Grund wurde das Geldsystem zweimal überarbeitet, unter anderem durch Änderung des Prägesatzes (1787 und 1794). Während der Regierungszeit von Stanislaus Augustus gab es zwei staatliche Münzstätten: in Krakau und Warschau.