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Poniatowski, Halbtalar Warschau 1778 EB

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Losbeschreibung
Erhaltungszustand: VF+ help
Literatur: Parchimowicz 29.h, Kopicki 2439 (R2), Plage 364

Ein gesuchter Halbtaler von Stanislaus Augustus Poniatowski aus dem Jahr 1778, geprägt in der Münzstätte Warschau, mit den Initialen von Efraim Brenna.
Da diese Münze nur in relativ kleinen Auflagen ausgegeben wurde, ist sie heute in SAP-Sammlungen nur noch schwer zu finden. Die Ausgabe von 1778 mit einer Auflage von 21.118 Stück ist eine der wertvollsten und begehrtesten der Serie.

Die Vorderseite zeigt das Brustbild des Königs nach rechts mit einem Lorbeerkranz und der Legende STANISLAUS AUGUSTUS D.G. REX POL. M.D. LIT. Die Rückseite zeigt ein fünffeldriges Wappenschild unter einer Krone, umgeben von einem Lorbeer- und Eichenkranz, mit der Inschrift COLONIEN 1778 XX EX MARCA PURA und den Initialen E.B. - Efraim Brenna, dem damaligen Münzmeister der Warschauer Münzstätte.

Ein gut erhaltenes Exemplar mit einem klaren Detail des Porträts des Königs und einem lesbaren Wappen auf der Rückseite. Die Münze weist eine angenehme Patina auf, die sich gleichmäßig über das ganze Stück erstreckt und das Relief der Darstellung hervorhebt.

Ein seltener angebotener Stanislaw August Poniatowski in halber Größe aus der Münzausgabe von 1778. Ein gesuchter Nennwert in Sammlungen königlicher Münzen, besonders attraktiv für Sammler von SAP-Münzen.

Vorderseite: Kopf des Königs nach rechts

STANISLAUS AUGUSTUS D G REX POL M D LIT

Rückseite: gekröntes, fünffeldriges Wappenschild mit dem Ciołek-Wappen in der Mitte, das Ganze umgeben von einem Kranz aus Palm- und Eichenblättern, unten der Orden des Weißen Adlers mit den Initialen E-B Efraim Brenna

XX EX MARCH PURA COLONIEN


Durchmesser 34 mm, Gewicht 13,88 g


In den ersten beiden Jahren der Herrschaft von Stanislaw August waren städtische Münzstätten in Danzig und Toruń (1765 und 1766) in Betrieb. Diese Städte waren jedoch gezwungen, sie zu schließen. Der Grund dafür war, dass der König das aus der sächsischen Zeit stammende Währungschaos beseitigen und ein neues Währungssystem einführen wollte. Es sollte auf dem holländischen Dukaten und einem Taler basieren, der aus dem Kölner Feinsilber (reines Silber) zu 10 Stück geprägt wurde. Die Reform trat 1766 in Kraft, und der Geldumlauf der Republik umfasste feine und vollwertige Münzen: Dukaten, Taler, Zloty, Pfennige und deren Bruchteile und Vielfache. Die Tatsache, dass es sich um vollwertige Münzen handelte, führte dazu, dass sie vom Markt genommen und zu preußischen Münzen mit geringerem Wert eingeschmolzen wurden. Aus diesem Grund wurde das Geldsystem zweimal überarbeitet, unter anderem durch Änderung des Prägesatzes (1787 und 1794). Während der Regierungszeit von Stanislaus Augustus gab es zwei staatliche Münzstätten: in Krakau und in Warschau.

Während der Regierungszeit von Stanislaus Augustus prägte die Warschauer Münzstätte Taler nach drei verschiedenen Münzordnungen. Das 1766 eingeführte Währungssystem sah die Herstellung von 10 Taler aus einem Feinköln reinen Silbers (233,8123 g) vor. Sie hatten einen Wert von 8 Gold. Sie wurden aus Sterlingsilber des dreizehnten Drittels einer Schuppe geprägt. Sie wogen 28,057 g und enthielten 23,381 g reinen Goldbarren. Die ebenfalls aus Silber der dreizehnten Drittel-Drachme geprägten Halbtaler wogen 14,028 g und enthielten 11,690 g reines Silber. Es stellte sich bald heraus, dass die von der Warschauer Münzstätte nach dieser Norm geprägten Münzen zu gut waren. Sie wurden in großer Zahl vom Markt genommen und ins Ausland exportiert, wo sie zu preußischen Talern umgeprägt wurden, die einen wesentlich geringeren Silbergehalt aufwiesen. Die polnischen Münzbehörden reagierten 1787 mit einer Herabsetzung des Standards für Taler und Halb-Taler. Sie sollten nun in Dreizehntelgallonen-Silber geprägt werden, 27,570 g wiegen (halbe Taler - 13,785 g) und 22,401 reines Silber enthalten (halbe Taler - 11,200 g). Die Richtung der Reform war richtig. Die Tiefe der Veränderungen erwies sich jedoch als unzureichend. Die polnischen Taler waren den preußischen weiterhin überlegen. Das oben beschriebene Verfahren, sie vom Markt zu nehmen und zu minderwertigen Münzen einzuschmelzen, war immer noch rentabel. Die letzte Reform wurde während des Kościuszko-Aufstandes eingeführt. Die Taler aus den Jahren 1794 und 1795 waren bereits 6 Zloty wert. Sie wurden aus XI-Gold-Silber geprägt, wogen 24,148 g und enthielten 16,602 g reines Silber. Das Geldsystem von 1794 sah keine Halbtaler mehr vor. Diese Änderung erwies sich als richtig. Es war nicht mehr rentabel, Taler vom Markt zu nehmen und sie in preußische Taler umzuschlagen. Allerdings erwies sich die Reform als überfällig. Im Jahr 1795 hörte der polnische Staat auf zu existieren. Vom künstlerischen Wert her gehören die Taler von Stanisław August zu den schönsten polnischen Münzen. Ihre Entwürfe wurden von den bedeutendsten Graveuren der Stanislaus-Ära ausgearbeitet und umgesetzt. Ab 1766 war Jan Filip Holzhaeusser (gest. 1792) der Graveur der Briefmarken in der Warschauer Münzstätte.


Auktion
XVI. Premium-Auktion in Ostrów Tumski
gavel
Date
27 September, 12:00 CEST/Warsaw
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Teil 1
27 September, 12:00 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
359 EUR
Erhaltungszustand
VF+
Zeit bis zur Live-Auktion (Teil 1)
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Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XVI. Premium-Auktion in Ostrów Tumski
Date
Samstag, 27 September, 12:00 CEST/Warsaw
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