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Medaille aus der Königlichen Suite, Sigismund II Augustus - RARE, SILBER, Reichel

AU
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Losbeschreibung
Erhaltungszustand: AU help
Literatur: Hutten-Czapski 3430 (R3), Raczyński 608
Sammlung: UWAGA! Aukcja Holenderska
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Aukcja holenderska
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Ein Gegenstand, der nach der niederländischen Auktionsformel verkauft wird, bei der der Gegenstand mit einem Startpreis angeboten wird, der schrittweise reduziert wird, bis er vom Auktionsteilnehmer gekauft wird.


Eine seltene Silbermedaille aus der Serie Royal Suite mit dem Bildnis von Sigismund II. Augustus, signiert mit den Initialen I. I. REICHEL F.

DieKönigliche Suite ist eine der begehrtesten und gesuchtesten Medaillenserien der polnischen Numismatik. Die darin enthaltenen Medaillen erscheinen äußerst selten auf dem Auktionsmarkt und erregen stets großes Aufsehen.

Hervorragend erhaltenes Exemplar mit intensivem Medaillenspiegel. Detail ohne Bereibung, nur leichte Bestoßung am Rand. Onebid hat in den letzten 20 Jahren nur zwei Angebote in Silber verzeichnet (einschließlich des vorliegenden Exemplars), und insgesamt sind nur wenige Angebote bekannt.

Die hier angebotene Medaille ist das mit Abstand schönste Exemplar des Typs in Silber unter den bisher bekannten und auf dem Markt angebotenen.


Vorderseite: Büste des Königs nach rechts, mit Federhut, in spanischem Gewand, auf der Brust der Orden vom Goldenen Vlies

SIGISMUNDUS AUGUSTUS

Rückseite: Inschrift in vierzehn Zeilen

SIGISMUNDI I EX BONA SFORTIA FILIUS UNICUS, VIVENTE PATRE DECENNIS IN REGEM ELECTUS, POST OBITUM PATRIS CURONIAM FEUDALEM REIPUBLICAE FECIT, LITHUANIAM NEXU PERPETUO POLONIAE ADJUNXIT, JAGELLONEAE STIRPIS ULTIMUS POLONIAE REX, ORBUS OBIIT KNISSINII A. D. 1572. AETAT: 52. REG: 24. D. 18. JUL.(Einziger Sohn von Sigismund I. und Bona Sforza, wurde noch zu Lebzeiten seines Vaters im Alter von zehn Jahren zum König gewählt; nach dem Tod seines Vaters machte er Kurland zum Lehen der Republik Polen und band Litauen für immer an Polen; der letzte polnische König aus der Jagiellonendynastie, starb kinderlos in Knyszyn im Jahr unseres Herrn 1572, im Alter von 52 Jahren, regierte 24 Jahre lang, am 18. Juli).


Silber, Durchmesser 45 mm, Gewicht 39,65 g


Die Medaille aus der Serie der so genannten Königlichen Suite mit dem Bildnis von Zygmunt II. August ist eines der seltensten und prestigeträchtigsten Stücke der modernen polnischen Medaillenkunst. Die Serie wurde im 18. Jahrhundert auf Initiative von König Stanisław August Poniatowski, einem großen Mäzen der Kunst und Numismatik, geschaffen. Poniatowski war von der Idee beseelt, die Geschichte der Jagiellonen- und Wasa-Dynastie sowie der kurfürstlichen Herrscher zu würdigen, und beauftragte namhafte Medailleure aus Warschau, darunter Jan Jakub Reichel, mit der Herstellung einer monumentalen Medaillenserie.

Die Königliche Suite hatte sowohl einen künstlerischen als auch einen propagandistischen Charakter. Sie war Teil des umfassenden politischen und kulturellen Programms von Stanisław August, dessen bekanntestes Element die Herausgabe der Volumina Legum und die Veranstaltung der so genannten Donnerstagsessen war. Die Medaillenserie sollte die Kontinuität der polnischen Monarchie zeigen, die Traditionen des ehemaligen Königreichs verherrlichen und betonen, dass die Herrschaft Poniatowskis eine Fortsetzung der ruhmreichen Geschichte der Republik war.

Die Medaillen der Suite zeigten realistisch dargestellte Büsten polnischer Herrscher - von den Piasten über die Jagiellonen bis zur Vasadynastie -, die auf der Rückseite jeweils mit einer biografischen Inschrift versehen waren. So war die Serie nicht nur ein Kunstwerk der Medaillenherstellung, sondern auch eine Art "illustrierte Chronik" der polnischen Geschichte.

Die Medaille mit dem Bild von Zygmunt II. August hat eine besondere Bedeutung. Der letzte der Jagiellonen regierte von 1548 bis 1572, zu einer Zeit, als Polen den Höhepunkt seiner politischen und kulturellen Macht erreichte. Während seiner Regierungszeit wurde die Union von Lublin (1569) geschlossen, die das Königreich Polen und das Großfürstentum Litauen dauerhaft zum Polnisch-Litauischen Commonwealth vereinigte. Er war auch der letzte Erbmonarch - sein erbenloser Tod eröffnete die Ära der freien Wahl.

Die Königliche Suite, die in kleinen Auflagen, oft in Silber und Gold, geprägt wurde, war nicht im Umlauf. Sie war für die Hofelite, Gelehrte, Diplomaten und Sammler bestimmt. Überlebende Exemplare sind auf dem Auktionsmarkt äußerst selten zu finden, und ihre Herkunft geht oft auf die größten Magnatensammlungen zurück.

Die hier vorgestellte Medaille, die von Reichel angefertigt wurde, demonstriert perfekt das künstlerische Niveau der Warschauer Medaillenkunst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ihr Design verbindet klassische Proportionen und Monumentalismus mit barocken Details. Daher zählen die Medaillen der Königlichen Suite heute zu den herausragenden Leistungen der polnischen Kunst dieser Zeit.

Auktion
XVI. Premium-Auktion in Ostrów Tumski
gavel
Date
27 September, 12:00 CEST/Warsaw
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Teil 1
27 September, 12:00 CEST/Warsaw
event
Ausrufungspreis
16 746 EUR
Erhaltungszustand
AU
Zeit bis zur Live-Auktion (Teil 1)
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Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XVI. Premium-Auktion in Ostrów Tumski
Date
Samstag, 27 September, 12:00 CEST/Warsaw
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