Seltener, letzter Vertreter der Taler des Jahrgangs 1638.
Eine Variante mit kleinen Initialen II von Jan Jacob Jacobson von Emden und mit großen Datumsziffern.
Ein gut erhaltener Taler von Wladyslaw IV Vasa. Die Details gut umrissen, der Hintergrund mit glänzenden Elementen.
Ein schöner Taler, dessen Schönheit durch die uralte, gleichmäßige Patina noch unterstrichen wird.
Vorderseite: Halbfigur des Königs in Rüstung mit einem auf der Schulter ruhenden Kurzschwert und einem königlichen Apfel in der Hand, Interpunktion in Form von Sternen.
VLADIS IIII D G REX POL ET SVEC M D L RVS PRS
Rückseite: Figur eines Engels, der eine ovale heraldische Kartusche mit dem Stadtwappen "Brama" trägt, seitlich eine Jahreszahl, darunter die Initialen I-I
MÜNZE NOVA ARGENTEA CIVIT THORVNENSIS
Durchmesser 44 mm, Gewicht 28,63 g
Während der Regierungszeit von Ladislaus IV. galt ein Verbot der Prägung von Kleinmünzen, das unter seinem Vorgänger erlassen worden war. Es betraf sowohl staatliche als auch städtische Münzstätten. So prägten die Münzstätten der Krone in Bromberg und ab 1644 in Krakau nur noch Halbtaler, Taler, Dukaten und deren Vielfache. Die Münzproduktion in den preußischen Städten Danzig, Toruń und Elbląg war ähnlich. Die litauische Münzstätte war zu dieser Zeit nicht in Betrieb. Eine Ausnahme bildete ein 1640 geprägter Probeportugal. 1635 stellte die Münzstätte in Bromberg ebenfalls eine Probeserie von Trojaks, Sixpence und Orts her. Neben den oben genannten Ausgaben umfasst die Prägung von Wladyslaw Wasa auch Kopeken b. d. aus der Zeit, als Fürst Wladyslaw zum Zaren von Moskau gewählt wurde, und Dreiknacker-Münzen des Herzogtums Oppeln und Racibórz aus dem Jahr 1647.