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Kasimir III. der Große, Krakauer Pfennig ohne Datum - RARE

4/5
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Losbeschreibung
Erhaltungszustand: XF+ help
Qualität: 4/5
Literatur: Frynas P.12.1 (VR), Kopicki 344 (R5)

SYMBOL des polnischen Mittelalters!

Der erste polnische Pfennig, der Krakauer Pfennig von Kasimir dem Großen, der um 1367 als Gegengewicht zum Prager Pfennig eingeführt wurde.

Eine sehr begehrte und gesuchte Münze, ein Objekt der Bewunderung vieler Sammler.

Ein ausgezeichnetes, glänzendes Stück auf beiden Seiten. Sehr gutes Detail und gesunde Oberfläche.

Zentriert, stark geprägt, aber mit der für diese Ausgaben typischen Seltenheit. Auf beiden Seiten lesbar.

Eines der schönsten Stücke, die bisher auf dem polnischen Auktionsmarkt angeboten wurden.

Ein Symbol des polnischen Mittelalters, eine Ikone der polnischen Numismatik, eine historische und schöne Münze, deren Einzigartigkeit einen neuen Käufer ein Leben lang erfreuen wird, und deren späterer Wiederverkauf aufgrund ihrer Einzigartigkeit immer zu den Bedingungen des Besitzers erfolgen wird! Ein Objekt der Bewunderung für die Liebhaber der polnischen Numismatik, eine Münze, die jede Sammlung aufwertet!

Vorderseite: Modellierte Krone mit zentralem Fleuron, das in einem Ring endet.

Innenring: +KΛZIMIRVS:PRIMVS , Außenring: +DЄI↑GRΛCIΛ↓RЄX⸰POLONIЄ

Rückseite: Gekrönter Piastenadler

+GROSSI↓CRCVIЄNSЄS


Übereinstimmende Legenden, detailliert beschrieben von Ryszard Kiersnowski: Vorderseite Legende Typ 17, Rückseite Legende Typ G.


Durchmesser 27 mm, Gewicht 3,15 g


Kazimierz Stronczyński schreibt in seinem Werk "Dawne Monety Polskie Dynastyi Piastów i Jagiellonów" über diese Ausgabe wie folgt: "...Dies ist eine Münze , die nicht nur in dieser Herrschaft, sondern auch in der ganzen Reihe der polnischen Münzen einzigartig ist...".

Während der Herrschaft von Kasimir III. dem Großen (1333-1370) wurden drei Arten von dickerem Geld geprägt, zu denen die zu einem nicht näher bestimmten Zeitpunkt durchgeführte Pfennigreform gehört. Der größte der neu eingeführten Nennwerte war der Krakauer Pfennig, dessen Namen wir nicht aus Dokumenten kennen, sondern aus der Legende auf der Vorderseite - GROSSI CRACOVIENSES, die eine offensichtliche Nachahmung der Legende des Prager Pfennigs - GROSSI PRAGENSES - ist. Auf der Vorderseite steht auf dem inneren Rand des polnischen Pfennigs KAZIMIRVS PRIMVS ("Kasimir der Erste"), und der äußere Rand ergänzt diese Legende - DEI GRATIA REX POLONIE ("Von Gottes Gnaden König von Polen"). Auf der Vorderseite ist eine Krone zu sehen, die der auf dem Prager Pfennig von Karl IV. (1346-1378) sehr ähnlich ist. Auf der Rückseite lesen wir GROSSI CARCOVIENSES, und die Legende umgibt einen gekrönten Piastenadler mit nach links gewandtem Kopf. Die Krakauer Groschen unterscheiden sich in Nuancen in der Vorderseitenlegende - vor allem in den interverbalen Zeichen und in den verschiedenen Varianten der Schreibweise des königlichen Namens am inneren Rand der Vorderseite und des Endes der Legende am äußeren Rand dieser Seite der Münze. Auch die Rückseitenlegende wurde oft mit zahlreichen Fehlern geprägt. Bisher hat nur Ryszard Kiersnowski alle auf diesen Münzen vorhandenen Inschriftenvarianten zusammengestellt und dabei 22 Typen der Vorderseitenlegende und 13 Typen der Rückseitenlegende unterschieden. Mit einer polnischen Geldstrafe wurden 60 Krakauer Pfennige geprägt, die 3,270 g wiegen sollten. Aus den von Ryszard Kiersnowski aufgezeichneten metrischen Daten von 39 Exemplaren der Krakauer Pfennige geht jedoch hervor, dass ihr Gewicht unter 3 g sinken konnte, und die meisten Münzen wogen 3,110-3,200 g.

Neben dem Krakauer Pfennig wurden im Zuge der Reform Kasimirs des Großen zwei kleinere Münzen in Umlauf gebracht: der große und der kleine Quarto. Ryszard Kiersnowski postulierte, dass die von Kasimir dem Großen durchgeführte Umstrukturierung des polnischen Münzwesens in zwei Phasen stattfand. Zuerst wurden die großen Viertel eingeführt, die in Funden häufiger vorkommen, und erst in der zweiten Phase wurden die kleinen Viertel zusammen mit den Krakauer Pfennigen eingeführt. Kiersnowski datiert die zweite Phase der Reform auf das Ende der Regierungszeit Kasimirs, d. h. auf die letzten Monate des Jahres 1370, wodurch sich die Seltenheit der beiden Münzarten erklären lässt. Die kleinen Viertelmünzen hingegen wurden laut Kiersnowski um 1365-1367 und nach den Erkenntnissen von Borys Paszkiewicz spätestens 1366 in Umlauf gebracht. Nach neuesten Forschungsergebnissen ist davon auszugehen, dass die Krakauer Pfennige in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts - 1365-1370 - ausgegeben wurden.

Mit der von Kasimir dem Großen durchgeführten Währungsreform wurde in Polen zum ersten Mal ein Mehrfraktionssystem eingeführt, das aus Denaren, kleinen Vierteln (Viertelgroschen), großen Vierteln (Halbgroschen) und Krakauer Pfennigen bestand.


Literatur

Kiersnowski R.

2008a Datum und Form der Währungsreformen von Kazimierz dem Großen, [in:] Eadem, Historia-Pieniądz-Herb , Warschau, S. 195-234.

2008b Grosze Kazimierza Wielkiego, [in:] Eadem, Historia-Pieniądz-Herb, Warschau, S. 235-267.


Paszkiewicz B.

2008 De moneta in Regno currente: Mennictwo polskie Kazimierza Wielkiego, "Roczniki Historyczne", R. LXXIV, S. 31-54.


Auktion
XII. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
gavel
Date
29 September 2023 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
20 225 EUR
Erhaltungszustand
XF+
Qualität
4/5
Endpreis
45 461 EUR
Mehrgebot
225%
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Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XII. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
Date
29 September 2023 CEST/Warsaw
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Moneta gięta
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