Weniger bekannt ist der zweite Typ der Taler von August III. Sas mit den Initialen FWôF von Friedrich Wilhelm ô Feral, Münzmeister der Dresdner Münzstätte zwischen 1734 und 1763.
Ein äußerst schwer zu erwerbendes Stück in postfrischer Erhaltung. Angebotenes Exemplar in mintfrischem Zustand.
Eine in jeder Hinsicht attraktive Münze mit prägefrischem Detail und intensivem Hintergrundglanz.
Ein auffälliges und vorzeigbares Stück, das mit einem für Taler schwierigen Grad von MS61 bewertet wird.
Vorderseite: Büste in Rüstung, nach rechts gewandt.
D G FRID AUGUST REX POL DUX SAX I C M A & W
Rückseite: Polnisches und sächsisches Wappen, darunter ein königlicher Apfel und die Initialen F.W.ô.F. von Friedrich Wilhelm ô Feral, Münzmeister der Dresdner Münze zwischen 1734 und 1763, darunter das Münzzeichen hak
SAC ROM IMP ARCHIM ET ELECTOR
Durchmesser 46 mm
In den ersten sechzehn Jahren seiner Regentschaft betrieb August III. von Sachsen im Wesentlichen keine Münzpolitik. Erst 1749 wurde beschlossen, die Produktion von Kupferscherben und Pfennigen aufzunehmen. Diese Aufgabe wurde von drei Münzstätten wahrgenommen: in Dresden, Gruntal und Gubin. Andererseits wurde 1752 in Leipzig mit der Herstellung von Goldmünzen (Augustdorffelder und Dukaten sowie deren Bruchteile und Vielfache) und Silbermünzen (Taler, Halbtaler, Zweigoldmünzen, Tymphen, Torten, Sechspfennige, Tripel und Halbtaler) begonnen. Formal gesehen war die Freigabe der Münzprägeanstalten, die polnische Münzen ausgaben, illegal. Dies lag daran, dass der polnische Sejm seine Zustimmung nicht erteilte. Das Gleiche gilt für die Tätigkeit der städtischen Münzanstalten im Königlichen Preußen. Gdańsk, Toruń und Elbląg nahmen die Münzproduktion auf, ohne den Kämmerer Karol Sedlnicki um Erlaubnis zu fragen.