Eine sehr seltene Ausgabe mit einer doppelten Augustdor-Nominale.
Ein auf dem Auktionsmarkt extrem seltenes Stück.
Ein aus dem Einband genommenes Exemplar. Der Glanz ist teilweise unnatürlich, aber die Details sind korrekt.
Ungewöhnlicher Nennwert für die polnische Numismatik, ein interessantes Stück, ein Muss für jede Sammlung von Münzen von August III Sas.
Vorderseite: Büste nach rechts
D G AVGVSTVS III REX POLONIARUM
Rückseite: unter der Krone zwischen Palmzweigen ein Schild mit dem polnischen, litauischen und sächsischen Wappen, darunter der Wert von 10 TH.
SAC ROM IMP ARCHIM ET ELECT
Gold, Durchmesser 28 m, Gewicht 12,92 g
Während der Regierungszeit von Augustus III. Sas erschien der Augustdor, eine neue, bis dahin in Polen nicht bekannte Münzbezeichnung. Es handelte sich um eine Goldmünze, die nach einem anderen Standard als der Dukat geprägt wurde. Als Vorbild diente der französische Luidor (Louis d'or - goldener Ludwig). Der Wert der neuen Münze betrug 5 Taler, sie wurde aus dem Goldstück 21 7/12 Karat geprägt und wog 6,63 g. Augustus III. sächsischer Augustorden wurde von der Leipziger Münzstätte zwischen 1753 und 1758 ausgegeben, wo auch Halb-Augustorden und Doppel-Augustorden geprägt wurden. Alle drei Nennwerte waren nach dem gleichen ikonografischen Schema gestaltet. Die Vorderseite zeigt das Brustbild des Königs und eine Inschrift auf der Vorderseite. Auf der Rückseite befand sich unter der Krone ein mehrteiliges Wappen mit Pfahlzweigen an den Seiten, während am unteren Rand der Wert der Münze in Taler (2 ½ Taler, 5 Taler, 10 Taler) und eine Inschrift mit der Jahreszahl am Ende angegeben war. Zwischen 1758 und 1760 ließ König Friedrich II. von Preußen in großen Mengen gefälschte Münzen prägen, die polnische Augustoren nachahmten. Diese enthielten nur 4,2-4,3 g Gold.