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Johann III Sobieski, Krönungsmedaille des Königspaares 1676 - Hohn - SCHÖN

XF+/AU
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Losbeschreibung
Erhaltungszustand: XF+/AU
Literatur: Raczyński 207, Hutten-Czapski 2419 (R1)

Eine seltene Medaille, die anlässlich der Krönung des Königspaares im Jahr 1676 geprägt wurde.

Die Medaille stammt von Jan Höhn dem Jüngeren und ist im Querschnitt des Armes mit I.H. signiert.

Zur Darstellung auf der Rückseite ist anzumerken, dass die Palme seit der Antike als heiliger Baum und als Symbol des Lebens gilt. Ihr schlanker Stamm und die Blätter, die die Krone bilden, symbolisierten das Aufwärtsstreben zum Göttlichen. Es ist bezeichnend, dass sich die Palme, selbst wenn sie mit Früchten beladen war, nicht beugte. Das Gleiche wurde vom Königspaar erwartet. Verbunden durch die gegenseitige Liebe, die durch die in den Stamm eingravierten Namen und die Figur des Amor unterstrichen wurde, erlangte das Ehepaar Ruhm und diente seinem Heimatland ungeachtet aller Mühen und Lasten. Die Palme symbolisierte auch die Hoffnung, dass das Land unter Johann III. Sobieski trotz der Verwüstungen des Krieges nicht aufgeben würde und stärker werden würde. Die Sonne mit menschlichem Antlitz, die die gesamte Szene überragt, ist natürlich die Personifizierung des Sonnenkönigs, dessen Strahlen die Republik erleuchtet.

Ein wahres Meisterwerk von einem der begehrtesten Medailleure der polnischen Königszeit, Jan Höhn dem Jüngeren. Ein klarer, frischer und intensiver Spiegel im Hintergrund mit nur Spuren von Reibung und Dellen. Das Relief ist groß, schön freigelegt und prächtig erhalten. Eine Medaille, die durch ihre unverwechselbare Präsenz beeindruckt, die durch die jahrelange natürliche Patina noch verstärkt wird. Ein wahres medaillisches Wunderwerk!

Das Highlight unserer 14. Premium-Auktion!


Vorderseite: zwei nach rechts gerichtete, miteinander verbundene Büsten mit einem dünnen Kranz als Umrandung

Rückseite: gekrönte Palme mit königlichen Namen am Stamm, darüber die Sonne in Strahlen, in der Ferne ein Panorama der Stadt, neben dem Baum ein geflügelter Amor, darunter die Inschrift CORONATI 2 FEB 1676 (Gekrönt 2. Februar 1676)

CRESCANT CUM PALMIS NOMINA (Lass die Namen mit den Palmen wachsen)


Durchmesser 47 mm, Gewicht 31,49 g


Edward Raczynski schreibt in seinem "Cabinet of Polish Medals" über die Ausgaben für das Königspaar folgendes: "Wir haben in der vorigen Ausgabe einen Brief zitiert, den Jan Sobieski an seine Verlobte geschrieben hat, als Beweis für seine Verbundenheit oder vielmehr Schwäche ihr gegenüber. Seine Thronbesteigung und die verstrichenen Jahre änderten nichts an seinen Gefühlen oder dem Vorteil, den Marya Kazimira ihm gegenüber hatte.

Zehn Jahre nach seiner Heirat und ein Jahr nach seiner Thronbesteigung schrieb Johann III. den folgenden Brief an seine Frau, die Königin:

"28. August in einem Dorf bei Potylic des Jahres 1675".

"Der einzige Trost der Seele und des Herzens, schönste Marysieńko. Unter Tränen und völlig zerstört gehe ich nicht, sondern schleppe mich dahin, denn es ist schon der fünfte Tag, dass ich Pielaskawice verlassen habe, und das alles, weil mein Magnet hinten und nicht vorne ist; und es ist viel schöner, zurückzuschauen.... Aber dass Du, mein Herz, mir Deine Liebe erklärst, und dass Du eine grande éspérance à parvenir a l'indifférence hast, und dass Du mir rätst, sie anderswo avec mes ardeurs et avec mes tendresses zu suchen, und mir befiehlst, zurück zu schreiben, kann ich nicht, als in Tränen ausbrechend, weil ich eine so große Strafe nicht verdient habe, schlecht darüber denken und das wahre liebende Herz fürchten und denken, es nicht nur auszusprechen, sondern auch freizügig darüber zu schreiben. Als WM. mein Herz nach Frankreich reiste, belebt, mir weder gegeben noch geschenkt; es war ein Scherz mit M. mein Herz im ehelichen Vertrauen, aber jetzt sehe ich, dass ich mit Scherzen vorsichtig sein muss, da ich nie fröhlich sein kann, so doresnavant und alle Scherze werden ein eternelle treve mit mir haben. Und diese WM. mein Herz schon aus dem Bette ist und du deine Zustimmung zu dem gegeben hast, was ich nicht brauche, und was ich in mir en horreur habe, so ist es auch ein Zeichen der dernière indifférence, aus der die Liebe nie zurückzukehren pflegte.

Auktion
XIV. PREMIUM-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
gavel
Date
28 September 2024 CEST/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
4 762 EUR
Erhaltungszustand
XF+/AU
Endpreis
9 857 EUR
Mehrgebot
207%
Ansichten: 395 | Favoriten: 11
Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XIV. PREMIUM-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
Date
28 September 2024 CEST/Warsaw
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