Ein exklusives, einzigartiges Exemplar einer bibliophilen Ausgabe eines der ältesten numismatischen Bücher, das der schlesischen Numismatik gewidmet ist.
Silesia Numismatica wurde 1711 in Jawor veröffentlicht, von M. Gottfried Dewerdeck.
M. Gottfried Dewerdeck, geboren am 21.04.1675 und gestorben am 13 .11.1726 in Legnica, wurde 1709 Archidiakon der Pfarrei St. Peter und St. Paul in Legnica. Unter seiner Obhut befand sich eine Bibliothek mit einer außergewöhnlichen Buch-, Numismatik- und Medaillensammlung. Dort veröffentlichte er auch sein Opus magnum.
Silesia Numismatica enthält über 850 Seiten Text und 41 wunderschöne Tafeln mit numismatischen und medaillenkundlichen Beispielen. Dewerdeck übersetzte in dem Buch das Lateinische ins Deutsche und entwickelte die Abkürzungen der Titulatur auf den Münzen der schlesischen Herrscher.
Dewerdecks Arbeit ist in sechs Teile gegliedert. Im ersten Teil geht er auf die Münzprägung der Kaiser, Könige und Fürsten von Polen, der Könige von Böhmen und der deutschen Fürsten während ihrer Herrschaft über Schlesien ein. Der zweite Teil stellt die Numismatik der polnischen Bischöfe und der Herzöge von Legnica und Brest vor. Der dritte Teil enthält die übrigen schlesischen Fürstentümer, während der vierte Teil die schlesischen Fürsten und schlesischen Städte außerhalb von Wrocław vorstellt. Die restlichen Bücher präsentieren die Numismatik der Stadt Wrocław und der schlesischen Staaten.
Dieser einmalige Wert wird die Sammlung eines jeden Bibliophilen sowie die Sammlung der schlesischen Münzprägung bereichern. Es ist wie ein rotes Juwel in der Krone eines Bücherregals.
- Einband: originaler fester Einband
- Ausgabe: Jawor, 1711
- Seiten: 852 Seiten + 42 Tabellen + umfangreiches Register
- Format: 17 x 21 cm