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25 Zloty 1794 - B - Nebensignaturen und Rahmen - WÄHRUNG

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Losbeschreibung
Erhaltungszustand: VF+ help
Literatur: Miłczak A3

Ein auf Papier gedrucktes Exemplar ohne zusätzliche Wasserzeichenelemente.

Die Farbe des Papiers ähnelt eher dem 10-Zloty-Stück, aber bei dem angebotenen 25-Zloty-Stück ist die bauchige Färbung nur selten erhalten, typisches "Fluten" und Verblassen der natürlichen Farbe des Papiers sind üblich.

Das angebotene Exemplar ist äußerst interessant. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um einen reinen Kupferstich, auf dem die Unterschriften der Kommissare, die Nummerierung und der Rahmen aus unbekannten "Motiven" sekundär von Hand angebracht wurden. Anstelle der Unterschrift des Kommissars Grozmani steht die Unterschrift "Grozinani", und anstelle von Zakrzewski steht die Unterschrift "Zaslavski". Dies deutet auf eine Unkenntnis des Unterzeichners hinsichtlich der korrekten Schreibweise der Namen der Kommissare hin.

Gedruckt auf dem richtigen Papier, ohne zusätzliche filigrane Fragmente. Trocken gestempeltes Original, natürlich gewölbt, aber wir sehen keinen chemischen Schutz in Form der Buchstaben B.S..

Unserer Meinung nach handelt es sich nicht um eine zeitgenössische Fälschung zum Nachteil des Herausgebers. Wir finden es schwierig, die Notwendigkeit zu rechtfertigen, Banknoten zu fälschen, deren Umlauf nur so kurze Zeit dauerte und die so abrupt unterbrochen wurden. Auch der Zeitpunkt der sekundären Elemente ist schwer zu bestimmen.

Ein Exemplar mit mehreren Knicken und Falten im Feld. Auf der Rückseite eine sehr ungewöhnliche Besonderheit, nämlich zahlreiche glänzende Flecken entlang der Ränder und in Form von handgemachten "Abstrichen" auf der unbedruckten Seite, obwohl auch auf der bedruckten Seite in geringerem Maße glänzende Flecken zu sehen sind, die nur im Parallellicht sichtbar sind.

Eine sehr interessante Banknote, deren Geschichte noch viele Jahre lang Gegenstand von Debatten und Kontroversen sein wird, aber unabhängig von den endgültigen Ergebnissen besteht kein Zweifel daran, dass wir es mit einer sehr interessanten und seltenen Münze zu tun haben, die jede Sammlung von Kościuszko-Aufstandskarten bereichern wird.


In den polnischen Gebieten war die Einführung von Papiergeld mit den Ausgaben im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Kościuszko-Aufstandes verbunden. Ihr Emittent war die vom Obersten Nationalrat eingesetzte Direktion der Schatzscheine. Vom Wert her waren die Schatzscheine den Münzen gleichgestellt. Verbindlichkeiten gegenüber der Staatskasse konnten maximal zu 50 % in Papiergeld und der Rest in Münzen beglichen werden. Diese Bedingung führte dazu, dass sie von der Öffentlichkeit negativ aufgenommen wurde. Künftig sollte die Einlösung von Schatzscheinen aus dem Volksvermögen finanziert werden. Für das Fälschen von Papiergeld war die Todesstrafe vorgesehen sowie die Konfiszierung des gesamten Vermögens des Täters. Um das Vertrauen in die Schatzscheine zu stärken, ließ der Oberste Nationalrat am 29. September 1794 zu, dass der gesamte Betrag in Papierpfennigen und Gold bezahlt werden konnte. Aufgrund der Misserfolge des Aufstandes war das Vertrauen der Bevölkerung in das Papiergeld gesunken. Die Bevölkerung zog es vor, bei Abrechnungen Goldbarren zu akzeptieren. Die Verbreitung des ersten polnischen Papiergeldes war gering - es wurde nur in Warschau in großem Umfang eingeführt. Nach der Eroberung der Hauptstadt am 6. November 1794 verblieben Scheine aller Stückelungen für insgesamt 7,8 Millionen polnische Zloty in den Händen der Bevölkerung.

Am 8. Juni 1794 beschloss der Oberste Nationalrat die Einrichtung einer Ausgabestelle, der Direktion der Schatzscheine, und die Einführung von Schatzscheinen in den Stückelungen von: 5, 10, 25, 50, 100, 500 und 1000 polnische Zloty. Die Schatzscheine mit dem Ausstellungsdatum 8. Juni 1794 sind sehr ähnlich. Es handelt sich um einseitige Drucke in Form eines stehenden Rechtecks, die sich nur durch die Farbgebung und die Details des Rahmens unterscheiden. Jede Stückelung wurde von Hand nummeriert und von zwei oder drei Vertretern der Schatzkartendirektion unterzeichnet. Darüber hinaus trägt jeder Schein das Trockensiegel der Schatzkammer.

Die gedruckten Papiergeldscheine mit identischem Nennwert wurden in Form eines leinengebundenen "Heftchens" zusammengeheftet. Wenn sie in Umlauf gebracht wurden, wurden sie von Hand ausgeschnitten, so dass sich die Scheine eines Nennwerts in der Größe und in der Form des oberen Rands unterschieden. Der im "Heftchen" verbleibende Teil und die eingesteckte Münze haben die gleiche Nummer.


Auktion
XII. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
gavel
Date
29 September 2023 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
899 EUR
Erhaltungszustand
VF+
Endpreis
2 139 EUR
Mehrgebot
238%
Ansichten: 179 | Favoriten: 12
Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XII. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
Date
29 September 2023 CEST/Warsaw
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Banknot złamany przez pole zadrukowane
Banknot gięty przez pole zadrukowane
Banknot delikatnie ugięty przez pole zadrukowane, bez kreski pod światło
Niedoskonałości w obrębie rogów Z naruszeniem pola zadrukowanego
Niedoskonałości w obrębie rogów, ale BEZ wpływu na pole zadrukowane
Drobne nagniotki w polu
Rozdarcie na marginesie
Dziurka w polu | Drobna plamka | Pozostałość po przyklejaniu | Adnotacja
Delikatny foxing
Rozwarstwienie papieru
Egzemplarz w stanie drukarskiej świeżości
Egzemplarz naturalny
Subtelnie oczyszczony i rozprostowany.
Banknot prawdopodobnie lekko oczyszczony
Banknot po konserwacji
Albumowa prezencja
Gebotsschritte
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