Die hier angebotene Banknote ist das absolute Extrem der Seltenheit, wenn es um die Kombination von Banknotenrarität, Vielfalt und einzigartigem Erhaltungszustand geht.
Typologisch gesehen gehört die vorgestellte Stückelung zu den seltensten polnischen Banknoten des 20. Jahrhunderts. Nicht selten landet diese Banknote in fortgeschrittenen Sammlungen in einem quälenden Erhaltungszustand, denn schöne Exemplare sind extrem schwer zu bekommen.
Die Banknotenvariante mit einem Punkt zwischen den Buchstaben der Serie ist zweifellos die seltenste der drei im Katalog von Czesław Miłczak aufgeführten Varianten. Die Serie B.W. ist in der Literatur bisher nicht verzeichnet. Es ist zu betonen, dass die angebotene Variante (c) unserer Meinung nach um ein Vielfaches seltener ist als die anderen. Wir haben diese Sorte bisher nur einmal in unserer Geschichte angeboten. Sie ist unbestreitbar eine der seltensten Sorten innerhalb der polnischen Banknoten des 20. Jahrhunderts.
Ebenso wichtig ist der Erhaltungszustand. Unabhängig von der Sorte taucht diese Stückelung nur sporadisch auf, und bei den verfügbaren Stücken handelt es sich um Banknoten, die durch den Umlauf stark abgenutzt und oft durch die Konservierung stark beeinträchtigt sind. Es ist daher nicht verwunderlich, dass man auf Exemplare mit einem völlig unleserlichen und abgenutzten Zähler stößt, dessen Lesbarkeit im Laufe des Umlaufs schnell verblasst.
Die zu versteigernde Banknote ist zweifellos eines der besten Stücke, die in Polen zur Versteigerung kamen. Ein unzirkuliertes Stück, ein paar Brüche und Knicke im Feld, aber keine Risse oder Abnutzungen an den Höckern. Hervorragend gesättigte Farben. Die ursprüngliche Textur des Papiers ist auf der gesamten Banknote perfekt erhalten. Die Oberfläche des Papiers weist nur lokale, geringfügige Verschmutzungen auf, so dass die Gesamtpräsentation für diese Banknotenklasse getrost als schön bezeichnet werden kann.
Ein Exemplar der Spitzenklasse - eine wahre Perle der polnischen Notafilastik. Exemplare dieser seltenen Sorte kommen nur sehr selten auf den Markt, und die Gelegenheit, ein Stück in solch hervorragender Erhaltung zu erwerben, bietet sich vielleicht erst in vielen Jahren. Es lohnt sich, dafür zu kämpfen!
Im Jahr 1924 wurden neben den Banknoten der Bank von Polen auch Fahrkarten in Umlauf gebracht. Im Gegensatz zum Papiergeld wurden die Münzen auf Rechnung des Staatsschatzes ausgegeben. Da nicht genügend Münzen in der Staatskasse vorhanden waren, beschloss man, Rubbellose als vorübergehenden Ersatz für die Münzen auszugeben. Das vom Schatzministerium herausgegebene Papiergeld sollte den Umtausch von Polnischen Mark in Zloty erleichtern und der Bevölkerung die für alltägliche Transaktionen erforderlichen kleineren Stückelungen zur Verfügung stellen.
In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre brachte das Finanzministerium noch eine Zwei-Zloty-Papiermünze und zwei Arten von Fünf-Zloty-Münzen in Umlauf. Die Ausgabe von oberflächlichem Papiergeld stand im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Rezession des Landes in den Jahren 1924 und 1925. 1927 führte die Regierung einen Stabilisierungsplan ein. Es wurde beschlossen, die im Umlauf befindlichen Fahrkarten einzulösen. Dazu wurden sie zur Hälfte in Banknoten der Polnischen Nationalbank und zur Hälfte in Bargeld umgetauscht. Von da an war nur noch Papiergeld der Bank von Polen im Umlauf.
In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre kamen die ersten in Polen entworfenen und gedruckten Banknoten in Umlauf: die 10-Zloty-Note von 1926, die 20-Zloty-Note von 1926 und die 50-Zloty-Note von 1925. Der weiße Rand im Banknotenmotiv, der als Wasserzeichen gedacht war, wurde zu einem festen Bestandteil des polnischen Papiergeldes, der bis heute verwendet wird.