Ein sehr seltenes Markenmuster aus dem Ghetto von Lodz. Ein Exemplar mit orangefarbener Nullnummerierung, ohne Serienbezeichnung nach Buchstaben des Alphabets. Einfache Zähnung, typisch für alle Lodz-Ghetto-Gutscheinmuster.
Ein Exemplar in schönem Erhaltungszustand, mit PMG-Zertifikat mit der Note PMG 64 EPQ.
Die Banknote ist naturbelassen, die Druckfarben sind intensiv gesättigt.
Ein Sammlerstück, so selten wie alle Exemplare des Lodzer Ghettos. Das Stück wird von Sammlern in der ganzen Welt hoch geschätzt.
In den von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs besetzten Ländern richteten die Deutschen Ghettos für die jüdische Bevölkerung ein. Dabei handelte es sich um abgetrennte und umzäunte Teile von Städten, in die die jüdische Bevölkerung zwangsumgesiedelt wurde. Unter den jüdischen Vierteln, die auf polnischem Gebiet eingerichtet wurden, verdient das Ghetto von Lodz besondere Aufmerksamkeit. Es war eines der wenigen dieser Viertel, das eine eigene Währung hatte. Das Geld des Ghettos Lodz wurde ausschließlich für den internen Umlauf verwendet. Der Besitz anderer Währungen wurde mit dem Tod bestraft. Es war eine Möglichkeit, von den Ghettobewohnern deutsche und ausländische Währung zu erhalten. Das Geld wurde von der Ghettobank ausgegeben. Es handelte sich um Banknoten mit einer schlechten grafischen Gestaltung, die sich auf eine einfache ornamentale Zeichnung beschränkte. Ihr Zweck für die Ghettobewohner wird durch die beiden Davidsterne auf der Vorderseite und die Menora auf der Rückseite verdeutlicht.