Sehr seltener und typologisch äußerst begehrenswerter erster polnischer Trojak, geprägt 1528 in Krakau während der Herrschaft von Sigismund I. dem Alten.
Eine Variante mit dem Kopf des Adlers nach rechts.
Eine auffällige Münze mit einem Durchmesser von 28 mm (anderthalb Mal größer als die Trojaks von Sigismund III. Vasa), deren Ausgabe das Ergebnis eines Kampfes zwischen der Krone und der unterwertigen Ausgabe des Świdnica-Halbpfennigs war.
Die einzige Prägung der Krakauer Trojaki von Sigismund I.
Die Münze wird in zwei Referenzkatalogen, dem von Kopicki und dem von Iger, mit dem Seltenheitsgrad R5 bewertet.
Ein extrem seltenes Stück auf dem Auktionsmarkt.
Eine sehr seltene Münze, die in minderwertigem Silber geprägt wurde, weshalb bis heute nur wenige Exemplare dieser besonderen Ausgabe erhalten geblieben sind.
Die Oberfläche ist korrodiert, was typisch für Münzen ist, die aus minderwertigem Silber mit einer großen Beimischung anderer Metalle geprägt wurden, aber die Details sind gut zerkratzt und voll lesbar.
Typische Prägequalität für diese Ausgabe.
Durchmesser 28 mm, Gewicht 4,97 g.
In der Geschichte der polnischen Münzprägung tauchen Trojaks erstmals während der Herrschaft Sigismunds des Alten auf. Die ersten Trojaks wurden 1528 von der Kronenmünze in Krakau ausgegeben. Sie wurden aus eher schwachem Sechs-Pence-Silber geprägt, das aus Świdnica-Halbpfennigen gewonnen wurde, die auf dem Markt angeboten wurden. Das durchschnittliche Gewicht der Münze betrug 6,177 g bei einem Reinsilbergehalt von 2,316 g.
Kronen-Trojaks wurden nur im Jahr 1528 geprägt, und zwar in zwei Varianten: Porträt/Adler nach rechts und Porträt/Adler nach links. Neben den Kronen-Trojaks wurden während der Herrschaft Sigismunds des Alten auch preußische (Toruń) und städtische (Gdańsk, Elbląg) Trojaks ausgegeben.
Die preußischen Trojaks wurden aus gutem Silber des 14. Jahrhunderts geprägt, wogen 2,671 g und enthielten 2,337 g reinen Goldbarren.
Die Danziger Trojaks wurden nach demselben Standard geprägt. Wie die preußischen Trojaken trugen sie auf der Vorderseite ein Porträt des Königs und eine Inschrift auf der Vorderseite und auf der Rückseite eine zonale Inschrift und - zusätzlich - das Stadtwappen. Die Trojaken von Elbląg wurden nach demselben Kurs wie in Toruń und Gdańsk geprägt. Sie hatten jedoch ein anderes ikonographisches Schema: auf der Vorderseite die zonale Inschrift, auf der Rückseite das Stadtwappen und die Vorderseiteninschrift.