Ein sehr seltener Chrystian-Ulrich-Sechspfennig aus der Münzstätte Bierutow.
Eine Variante ohne die Initialen wardajn.
Der vorletzte Jahrgang von nur drei Jahrgängen dieser Stückelung.
Beriebener Hintergrund.
Ein Stück, das auf dem Auktionsmarkt praktisch nicht zu finden ist.

format_quoteMünzen mit einem Nennwert von 6 Krajcars wurden von Christian Ulric I. in der Münzstätte Bierut 3 Jahre lang (von 1678 bis 1681) geprägt. Die Münzverordnung Ferdinands III. von 1659 legte für die 6-Krajcars-Münze folgende Parität fest: Gewicht 3,77 g, Silberreinheit 0,438. Die Münzen hatten einen Durchmesser von 26 mm. Alle mir bekannten 6 Krajcars, die in Bierutow geprägt wurden, hielten sich nicht an die Gewichtsparität und wichen erheblich von der in der Wiener Münzordnung festgelegten Kühnheit (in Minus) ab. Der Münzmeister der herzoglichen Münzstätte in Bierutow war Franz Carl Uhle, dessen Initialen auf den Münzen von 1678-1679 und 1680 zu finden sind. Später wurde die Münze nur noch in der Münzstätte Olesnica im Jahr 1695 geprägt. Die Aufschrift auf den 6 Krajcaras war die gleiche wie auf allen Krajcar-Stückelungen, wobei die Regel galt: je größer die Münze, desto größer die Entwicklung der verwendeten Abkürzungenformat_quote