Ein schöner Denar in periomenalem Erhaltungszustand.
Die Rückseite dieses Denars könnte sich auf die Vergöttlichung von Julius Caesar oder Ludi Apollinares beziehen, die jedes Jahr vom 6. bis 13. Juli stattfand.
Münze in GCN-Platte mit Vermerk AU58.
Römische Republik
P. Clodius M.f. Turrinus (42 v. Chr.), Denar 42 v. Chr., Münzstätte Rom
Vorderseite: Kopf des Apollo nach rechts, im linken Feld eine Lyra
Rückseite: Diana des Luzifer nach rechts stehend, zwei Fackeln haltend, seitlich P CLODIVS M F
Durchmesser 20 mm
Die Familie des Claudius lässt sich bis zu den Sabinern zurückverfolgen, die den Kult des Apollo und der Diana (Sol und Luna) in Rom einführten. Die beiden Typen der von Publius Claudius geprägten Denare ergänzen sich gegenseitig und sind vielleicht auch mit den Kulten des Mondes und der Sonne verbunden, die mit Apollo und Diana assoziiert werden. Der Kult der Diana war mit dem Kult des Sol verbunden. Nach dem damals neuen Kult, der Sol mit dem göttlichen Julius verband, zog nach Caesars Tod 42 v. Chr. eine Sternschnuppe (Komet) durch den Himmel, und die abergläubischen Römer hielten sie für Caesars Geist, der vergöttlicht worden war (sideis Iulis).