Die alexandrinische Münzprägung der römischen Zeit ist erstaunlich in ihrer Vielfalt an Nennwerten und ihrem immensen Reichtum an Rückseiten. Was die künstlerische Gestaltung betrifft, so hat sie einen ganz eigenen Stil, der nirgendwo sonst zu finden ist. Diese Besonderheit war Ausdruck einer gewissen Isolierung Ägyptens, das als private kaiserliche Domäne vom Rest des Reiches ausgeschlossen war.
Das provinzielle Rom
Ägypten, Alexandria, Antoninus Pius (138-161), Drachme 149-150, Münzstätte Alexandria
Vorderseite: Brustbild des Kaisers mit Lorbeerkranz nach rechts
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Rückseite: Nilus nach links liegend, ein Schilfrohr und ein Füllhorn haltend, aus dem der Genius hervortritt; darunter ein Krokodil nach rechts
TΡICKAI IS
Durchmesser 33 mm, Gewicht 19,91 g