Die alexandrinische Münzprägung der römischen Zeit ist erstaunlich in ihrer Vielfalt an Nennwerten und ihrem immensen Reichtum an Rückseiten. Was die künstlerische Gestaltung betrifft, so hat sie einen ganz eigenen Stil, der nirgendwo sonst zu finden ist. Diese Besonderheit war Ausdruck einer gewissen Isolation Ägyptens, das als private kaiserliche Domäne vom Rest des Reiches ausgeschlossen war.
Aurelianische Tetradrachmen aus Alexandria sind auf dem numismatischen Markt recht selten.
Eine Münze aus der Sammlung von Professor Bartosz Awianowicz.
Römische Provinz
Ägypten, Alexandria, Aurelian (270-275), Münze Tetradrachme 272-273, Münzstätte Alexandria.
Vorderseite: Büste mit Lorbeerkranz und Rüstung nach rechts
A K Λ ΔΟΜ AYΡΗΛΙΑΝΟC CЄB
Rückseite: Adler stehend links, Kopf rechts, zwischen zwei Bannern oben LΔ