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Poniatowski, Halbtalar Warschau 1778 EB

XF
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Losbeschreibung
Erhaltungszustand: XF help
Literatur: Parchimowicz 29.h, Kopicki 2439 (R2), Plage 364

Ein begehrter Nennwert, der Halbtaler von Stanislaus Augustus Poniatowski, mit den Initialen von Efraim Brenna.

Auflage von 21.118 Stück.

Ein Exemplar mit viel natürlichem Hintergrundglanz auf der Rückseite.

Der Hintergrund der Vorderseite ist leicht berieben.

Ein besserer Jahrgang, vor allem in einer so frischen Präsentation.


Vorderseite: Kopf des Königs nach rechts

STANISLAUS AUGUSTUS D G REX POL M D LIT

Rückseite: gekröntes, fünfflankiges Wappenschild, in der Mitte das Ciołek-Wappen, das Ganze umgeben von einem Kranz aus Palm- und Eichenblättern, unten der Orden des Weißen Adlers mit den Initialen E-B Efraim Brenna

XX EX MARCH PURA COLONIEN


Durchmesser 33 mm, Gewicht 13,96 g


In den ersten beiden Jahren der Herrschaft von Stanislaw August gab es städtische Münzstätten in Danzig und Toruń (1765 und 1766). Diese Städte waren jedoch gezwungen, sie zu schließen. Der Grund dafür war, dass der König das aus der sächsischen Zeit stammende Währungschaos beseitigen und ein neues Währungssystem einführen wollte. Es sollte auf dem holländischen Dukaten und einem Taler basieren, der aus dem Kölner Feinsilber (reines Silber) zu 10 Stück geprägt wurde. Die Reform trat 1766 in Kraft, und der Geldumlauf der Republik umfasste feine und vollwertige Münzen: Dukaten, Taler, Zloty, Pfennige und deren Bruchteile und Vielfache. Die Tatsache, dass es sich um vollwertige Münzen handelte, führte dazu, dass sie vom Markt genommen und zu preußischen Münzen mit geringerem Wert eingeschmolzen wurden. Aus diesem Grund wurde das Geldsystem zweimal überarbeitet, unter anderem durch Änderung des Prägesatzes (1787 und 1794). Während der Regierungszeit von Stanislaus Augustus gab es zwei staatliche Münzstätten: in Krakau und in Warschau.

Während der Regierungszeit von Stanislaus Augustus prägte die Warschauer Münzstätte Taler nach drei verschiedenen Münzordnungen. Das 1766 eingeführte Währungssystem sah die Herstellung von 10 Taler aus einem Feinköln reinen Silbers (233,8123 g) vor. Sie hatten einen Wert von 8 Gold. Sie wurden aus Sterlingsilber des dreizehnten Drittels einer Schuppe geprägt. Sie wogen 28,057 g und enthielten 23,381 g reinen Goldbarren. Die ebenfalls aus Silber des dreizehnten Drittels geprägten Halbtaler wogen 14,028 g und enthielten 11,690 g reines Silber. Es stellte sich bald heraus, dass die von der Warschauer Münzanstalt nach dieser Norm ausgegebenen Münzen zu gut waren. Sie wurden massenhaft vom Markt genommen und ins Ausland exportiert, wo sie zu preußischen Talern umgeprägt wurden, die einen wesentlich geringeren Silbergehalt aufwiesen. Die polnischen Münzbehörden reagierten 1787 mit einer Herabsetzung des Standards für Taler und Halb-Taler. Sie sollten nun in Dreizehntelgallonen-Silber geprägt werden, 27,570 g wiegen (halbe Taler - 13,785 g) und 22,401 reines Silber enthalten (halbe Taler - 11,200 g). Die Richtung der Reform war richtig. Die Tiefe der Veränderungen erwies sich jedoch als unzureichend. Die polnischen Taler waren den preußischen weiterhin überlegen. Das oben beschriebene Verfahren, sie vom Markt zu nehmen und zu minderwertigen Münzen einzuschmelzen, war immer noch rentabel. Die letzte Reform wurde während des Kościuszko-Aufstandes eingeführt. Die Taler aus den Jahren 1794 und 1795 waren bereits 6 Zloty wert. Sie wurden aus XI-Gold-Silber geprägt, wogen 24,148 g und enthielten 16,602 g reines Silber. Das Geldsystem von 1794 enthielt keine Halbtaler mehr. Diese Änderung erwies sich als richtig. Es war nicht mehr rentabel, Taler vom Markt zu nehmen und sie in preußische Taler umzuschlagen. Allerdings erwies sich die Reform als überfällig. Im Jahr 1795 hörte der polnische Staat auf zu existieren. Vom künstlerischen Wert her gehören die Taler von Stanisław August zu den schönsten polnischen Münzen. Ihre Entwürfe wurden von den bedeutendsten Graveuren der Stanislaus-Ära ausgearbeitet und umgesetzt. Ab 1766 war Jan Filip Holzhaeusser (gest. 1792) der Graveur der Briefmarken in der Warschauer Münzstätte.


Auktion
XV. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
gavel
Date
01 März 2025 CET/Warsaw
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Ausrufungspreis
737 EUR
Erhaltungszustand
XF
Endpreis
2 359 EUR
Mehrgebot
320%
Ansichten: 229 | Favoriten: 20
Auktion

WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XV. Premium-Auktion im Monopol Hotel ☆☆☆☆☆
Date
01 März 2025 CET/Warsaw
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