Fälschung von Majnert, ein extrem seltener Sechspence aus Krakau von Sigismund I. dem Alten.
Eine typologisch äußerst gesuchte und begehrte Münze, die in den allermeisten Sammlungen fehlt; laut Mankowski sind Originale nur in wenigen Sammlungen bekannt.
Die Ausgabe wurde ursprünglich aus minderwertigem Silber geprägt, die angebotene Fälschung wurde unserer Meinung nach aus höherwertigem Silber als die Originalausgabe hergestellt.
Gut erhalten und geprägt, mit deutlich glänzender Hintergrundoberfläche.
Eine hochwertige Fälschung von Majnert, die das Original hervorragend wiedergibt
Vorderseite: Büste des Königs mit einer Krone nach rechts
SIGISMVNDVS PRIM REX POLONIE
Rückseite: Wappen von Polen, Litauen, Rotruthenien, Königlich Preußen und Österreich
DEVS IN VIRTVTE TVA LETABITVR REX
Durchmesser 32 mm, Gewicht 14,70 g
Die ersten polnischen Sechspence erblickten 1528 das Licht der Welt. Die Krakauer Münzstätte gab die Kronensechspence - wie auch die Trojaks - aus Silber heraus, das aus den auf dem Markt beschlagnahmten Świdnica-Halbpence gewonnen wurde. Diese Münzen wurden aus Schwachsilber der sechsten Bogenprobe geprägt, wogen durchschnittlich 12,355 g und enthielten 4,633 g reines Metall. Die Vorderseite zeigt ein Porträt des Königs und eine Inschrift mit dem Titel und dem Datum des Monarchen auf der Vorderseite. Auf der Rückseite befanden sich unter der Krone fünf Wappen: das von Polen, Litauen, Preußen, Rotruthenien und Österreich, umgeben von einer Inschrift: VIRTVTE TVA LETABITVR REX (Gott, an Deiner Tugend soll der König sich erfreuen). Kronen-Sechser wurden nur zwischen 1528 und 1529 geprägt und gehören zu den extrem seltenen Münzen. Überlebende Exemplare befinden sich meist in schlechtem Zustand.
Die preußischen Sechser wurden von der Münzstätte in Toruń (1528, 1530, 1532, 1534, 1535) aus 14er-Silber geprägt. Die Münzen wogen im Durchschnitt 5,343 g und enthielten 4,675 g reinen Goldbarren. Auf der Vorderseite kann man ein Renaissance-Porträt des Königs und eine Vorderseiteninschrift bewundern, auf der Rückseite - das Wappen Preußens, darüber der Wert der Münze "VI", an den Seiten des Wappens die Buchstaben "T - I" (Torun - Iost I. Decius, Münzmeister), und auf der Vorderseite eine Inschrift mit dem Datum. Hinsichtlich der Darstellung des Monarchen lassen sich zwei Typen unterscheiden (Halbfigur und Büste).
In Danzig (1535 und 1539) und in Elbing (1535 und 1536) wurden Stadtsechser geprägt, die dem Standard der preußischen Sechser entsprechen. Die Vorderseite der Danziger Pfennige trug ein Porträt des Königs und eine Vorderseiteninschrift, während die Rückseite das Danziger Wappen und eine Vorderseiteninschrift mit der Jahreszahl trug. Die Bezeichnung "VI" erschien bei einigen Varianten auf der Vorderseite, bei anderen auf der Rückseite. Die Elbląg-Sechslinge trugen auf der Vorderseite den preußischen Adler und eine Umschrift, auf der Rückseite das Wappen von Elbląg, oben "VI", an den Seiten "E - I" und eine Umschrift mit der Jahreszahl.