Glänzende Münze.
Sachsen, Albertinische Linie, Krystian II, Johann Georg I und Augustus (1591-1611), 1/4 Taler 1609, Münzstätte Dresden
Vorderseite: Krystian II. in Rüstung nach rechts, in der rechten Hand ein Schwert haltend, in der linken Hand einen Helm, seitlich die Jahreszahl, darunter ein Schild, der die Abalone-Legende kreuzt
CHRISTIAN II D G S R I ARCHIM E EL
Rückseite: Büste in Rüstung, Johannes Georg und Augustus einander zugewandt, darunter Schild mit Wappen von Sachsen
IOHAN GEORG ET AVGVST FR E D S
Durchmesser 30 mm, Gewicht 7,10 g
Krystian II., Johann Georg I. und Augustus waren die Söhne des Kurfürsten von Sachsen, Krystian I. Vettin (1586-1591). Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1591 trat Krystian II. die Nachfolge an, konnte jedoch im Alter von 8 Jahren nicht allein regieren. Die Regentschaft für ihn übernahm Friedrich Wilhelm I., Herzog von Sachsen-Weimar. Im Jahr 1601 wurde Krystian II. als Erwachsener anerkannt und begann unabhängig zu regieren. Am 12. September 1602 heiratete er in Dresden Hedwig, Tochter von König Friedrich II. von Oldenburg, König von Dänemark und Norwegen, doch die Ehe blieb kinderlos. Er starb 1611 in Dresden in relativ jungem Alter. Nach seinem Tod wurde der kurfürstliche Thron von seinem jüngeren Bruder Johann Georg geerbt.