Prägefrische Münze mit erhaltenem Naturglanz.
Gut geprägt, die Details sind gut herausgearbeitet.
Sachsen, Albertinische Linie, Krystian II (1583-1611), Taler 1588, Münzstätte Dresden.
Vorderseite: Halbfigur des Herrschers, in der rechten Hand ein Schwert haltend, dessen Griff die Vorderseitenlegende teilt, in der linken Hand hält er einen Helm, rechts, seitlich des Fürstenkopfes die Jahreszahl 15-88
CHRISTIAN D G DVX SAXO SA ROMA IMP
Rückseite: Dreizehnfeldiges Wappenschild, darüber drei Helme mit Juwelen und Labyrinthen, daneben HB in Ligatur
ARCHIMARS CHAL ET ELEC
Durchmesser 41 mm, Gewicht 29,32 g
Sächsischer Taler, geprägt unter Friedrich Wilhelm I., mit dem Bild der drei Brüder (Krystian II., Johann Georg und Augustus), die bis 1601 unter seiner Herrschaft standen. Krystian II. (1583-1611) war Kurfürst von Sachsen und ein Mitglied des Hauses Wettin. Er war der älteste Sohn von Krystian I. Krystian folgte seinem Vater 1591 im Alter von nur acht Jahren als Kurfürst von Sachsen. Zu diesem Zweck übernahm sein Verwandter, Herzog Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar, die Regentschaft über das Kurfürstentum bis 1601, als Krystian erwachsen wurde und seine Regentschaft begann. Am 12. September 1602 in Dresden. Krystian heiratete Hedwig, die Tochter von König Friedrich II. von Dänemark. Diese Ehe blieb kinderlos. Nach seinem Tod folgte ihm sein Bruder Johann Georg als Kurfürst nach.