Eine sehr seltene Ausgabe zur Zweihundertjahrfeier derGrafschaft Sayn-Altenkirchen, die anlässlich der Nachfolge der Reichsgrafschaft nach dem Tod des Fürsten Wilhelm Heinrich von Sachsen-Eisenach geprägt wurde.
Briefmarken des Nürnberger Meisters A. Vestner, mit Signatur unter der Büste.
Ein extrem seltenes Stück auf dem Auktionspflaster.
Im weltgrößten Münzarchivdienst ist das Stück über viele Jahre nur zwölfmal gelistet.
Eine prägefrische Münze mit erhaltenem Naturglanz. Details noch scharf, Hintergrund mit einigen Druckstellen.
Erstnotiz auf dem inländischen Markt, eine große Rarität und eine Zierde unserer ausländischen Münzabteilung.
Vorderseite: Büste eines Wappenherrschers nach rechts, darunter Signatur VESTNER
CAR G F MARCH BR PR & SIL DVX COM SAIN & WITG
Rückseite: Aequitas stehend links, ein Füllhorn, eine Waage und eine Victoria haltend, in einem dreizeiligen Feld COMITATVS SAVNENSIS HEREDITATE ADQVESTIT und die Jahreszahl
VICTRIX AEQVITAS
Gold, Durchmesser 25 mm, Gewicht 6,96 g
Andreas Vestner (1707-1754) wurde als Sohn des Münzmeisters und Medailleurs Georg Wilhelm Vestner (1677-1740) geboren. Er erlernte den Beruf von seinem Vater, der einer der bedeutendsten Medailleure Süddeutschlands war. Er war zunächst Gehilfe und ab 1726 Teilhaber in der Werkstatt seines Vaters. Die beiden schufen viele Werke gemeinsam, so dass es heute schwierig ist, zu unterscheiden, wer für welches Werk verantwortlich ist.
Wie sein Vater wurde Andreas Vestner Schlichter und Münzpräger für die Stadt Nürnberg sowie für das Bistum Würzburg und Schlichter für die bayerische Hof- und Kurfürstenkammer. Er signierte seine Werke mit VESTNER IUN. (Vestner Junior), A.VESTNER (Andreas Vestner) oder einfach V oder VESTNER, wobei er letzteres nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1740 fast ausschließlich verwendete.
Andreas Vestner starb am 12. März 1754 im Alter von 46 Jahren in seiner Heimatstadt Nürnberg.