Ein Taler von Erzbischof Klemens Wenzel, dem jüngsten Sohn von August III. von Sachsen, mit dem Titel princeps, der offiziell den Kindern des regierenden Königs zusteht. Klemens ließ die Titel Prinz von Polen und Litauen und Prinz von Sachsen auf Münzen prägen.
Eine Variante mit dem Datum im Rand.
Clemens Wenzel bekleidete mehrere kirchliche Ämter: Er war von 1763 bis 1768 Bischof von Regensburg und Freisingen, von 1769 bis 1802 Erzbischof und Kurfürst von Trier, Administrator der Abtei Prüm, Koadjutor des Bistums Elwangen und Bischof von Augsburg.
Während seiner Amtszeit gab er Münzen mit einem Nennwert von 20 Krajcars bis zu einem Dukaten heraus, die polnisch-litauische Wappen und mit dem polnisch-litauischen Commonwealth verbundene Titel trugen. Die Münzen von Klemens Wenzel wurden in den Münzstätten von Günzburg, Koblenz und Neuwied hergestellt.
Ungezirkeltes Detail. Kleiner Kratzer auf der Portraitseite.
Spektakulär in der Präsentation, die Münze mit Münzspiegel auf beiden Seiten erhalten. Eine außergewöhnlich auffällige numismatische Münze!
Vorderseite: Büste des Prinzen nach links.
CLEM WENC D G A EPISC TREV S R I A C & EL
Rückseite: Ornamentschild des Wappens vor dem Hintergrund eines gekreuzten Zepters und Schwertes, in der Mitte ein Schild von Polen und Litauen mit Adlern und Hunden, im Segment X EINE MARK F
BISCHOF AUG A P CO ELVANG
Durchmesser 42 mm, Gewicht 27,93 g