Ein relativ seltener Jahrgangstaler aus der Prägezeit Augusts II. des Starken.
Eine Variante mit den Initialen IGS von Jan Jerzy Schomburg, Münzmeister der Dresdner Münze zwischen 1716 und 1734.
Im Onebid-Service bisher nur ein Eintrag von 2023.
Gutes Detail, Feilspuren am Rand, die die Wahrnehmung der Münze nicht beeinträchtigen.
Ein solides Exemplar in Patina mit viel Spiegeldurchschlag. Eine Münze aus einer alten Sammlung, die in Person durch ihre angenehme Präsenz überrascht.
Vorderseite: Büste des Herrschers nach rechts.
D G FRID AUGUST REX POL DUX SAX I C M A & W
Rückseite: zwei gekrönte, polygonale Wappenschilde, dazwischen der Nennwert 2/3, die Initialen IGS des Münzmeisters Johann Georg Schomburg und ein Haken, das Zeichen der Münzstätte Dresden
SAX ROM IMP ARCHIM ET ELECTOR
Durchmesser 48 mm, Gewicht 29,08 g
Während der Regierungszeit Augusts des Starken wurden die Münzstätten der Republik nicht in Betrieb genommen. Im strengen Sinne des Wortes wurden zu dieser Zeit keine polnischen oder litauischen Münzen geprägt. Nach geltendem Recht gehörten die Leipziger Ausgaben zur sächsischen Münzstätte. Aufgrund der polnischen Bezeichnungen und des polnischen Namens des Königs - August II. und nicht Friedrich August wie auf den sächsischen Münzen - werden einige der Münzen dieser Gruppe jedoch der polnischen Münzstätte zugerechnet. Dazu gehören Sixpences, Orts, Taler, halbe Dukaten und Dukaten. Darüber hinaus gab die Moskauer Münzstätte litauische Sechspfennige aus, während die Danziger Münzstätte Dukaten, Zwei-Dukaten und Schekel ausgab. Ein bedeutender Teil der Münzproduktion während der Herrschaft Augusts des Starken entfällt auch auf Gedenkmünzen, Wertmarken und private Ausgaben.