Eine seltenere Ausgabe des Dukaten von Augustus III Sas.
Eine Variante mit einem schönen dekorativen Wappenschild auf der Rückseite.
Die Rückseite naturglänzend, die Vorderseite deutlicher vom Umlauf bewegt, aber die Details noch überdurchschnittlich.
Selten gelisteter Dukat aus der Regierungszeit von August III Sas.
Vorderseite: Büste rechts
D G FRID AUGUST REX POL DUX SAX I C M A & W
Rückseite: gekröntes, dekoratives Wappenschild, darunter ein Monogramm von FR Friedrich dem Großen, König von Preußen, und die Initialen I.D.B. Jan David Billert, Verwalter der Münzanstalt
SAC ROM IMP ARCHIM ET ELECT 1757
Gold, Durchmesser 22 mm, Gewicht 3,46 g
In den ersten sechzehn Jahren seiner Regentschaft betrieb August III. von Sachsen im Wesentlichen keine Münzpolitik. Erst 1749 wurde beschlossen, die Produktion von Kupferscherben und Pfennigen aufzunehmen. Diese Aufgabe wurde von drei Münzstätten wahrgenommen: in Dresden, Gruntal und Gubin. Andererseits wurde 1752 in Leipzig mit der Herstellung von Goldmünzen (Augustdorffelder und Dukaten sowie deren Bruchteile und Vielfache) und Silbermünzen (Taler, Halbtaler, Zweigoldmünzen, Tymphen, Torten, Sechspfennige, Dreifach- und Halbtaler) begonnen. Formal gesehen war die Freigabe der Münzprägeanstalten, die polnische Münzen ausgaben, illegal. Dies lag daran, dass der polnische Sejm seine Zustimmung nicht erteilte. Das Gleiche gilt für die Tätigkeit der städtischen Münzanstalten im Königlichen Preußen. Gdańsk, Toruń und Elbląg nahmen die Münzproduktion auf, ohne den Kämmerer Karol Sedlnicki um Erlaubnis zu fragen.