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Sigismund III Vasa, 1 Öre Stockholm 1596 - RARE

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Losbeschreibung
Erhaltungszustand: VF+ help
Literatur: Kopicki 10521 (R3), Ahlström 16a

Ausgabe von Sigismund III. Vasa als König von Schweden, gekennzeichnet durch die Darstellung der vollständigen Figur des Königs auf der Vorderseite.

Sorte mit den Buchstaben I-Ö an den Seiten des Wappenschildes auf der Rückseite.

Gute Prägequalität für die betreffende Ausgabe.

Ein im Handel selten zu sehendes Stück.


Hintergrund der Währungsgeschichte des polnisch-litauischen Commonwealth während der Herrschaft von Sigismund Wasa war die fortschreitende Währungskrise, die durch die Situation in Deutschland und den Zustrom deutscher Münzen nach Polen verursacht wurde. Ursprünglich wurde der Münzkurs durch die Verordnung von Stefan Batory aus dem Jahr 1580 festgelegt. Angesichts der sich verschärfenden Krise wurde 1601 beschlossen, den Münzsatz zu erhöhen, d. h. die im Umlauf befindlichen Münzen abzuwerten. In den folgenden Jahren wurden weitere Gesetze erlassen, die den Silbergehalt der einzelnen Münzen senkten. Das wichtigste dieser Gesetze war die Verordnung von 1623, mit der ein stabiles Geldsystem auf der Grundlage des kaiserlichen Währungssystems eingeführt wurde. Während der Regierungszeit von Sigismund III. kamen in der polnisch-litauischen Gemeinschaft neue Münzsorten auf - Dreiecksmünzen, Halbhörner und Urnen. Andererseits wurde 1621 in der Münzanstalt von Bydgoszcz der höchste Nennwert in der Geschichte des polnischen Geldes geprägt - die 100-Dukatówka. Dies war der krönende Abschluss der intensiven Ausgabe von Goldmünzen während der Regierungszeit von Zygmunt III. In dieser Zeit waren Münzstätten der Krone (Olkusz, Wschowa, Poznań, Malbork, Bydgoszcz, Lublin, Kraków, Warschau), Litauens (Vilnius), der Stadt (Gdańsk, Elbląg, Toruń, Riga, Poznań, Wschowa) und eine private Münzstätte in Łobżenica in Betrieb. Die schwedischen Münzen von Sigismund Vasa wurden von den Münzstätten in Stockholm, Rewal und Malbork ausgegeben. Im Jahr 1627 wurde beschlossen, die Ausgabe von Kleinmünzen einzustellen. Dieser Beschluss blieb bis 1650 in Kraft.

Zwischen 1594 und 1599 befanden sich die Republik Polen und Schweden in einer Personalunion. Die Grenzen dieser Periode werden einerseits durch die Krönung von Sigismund Vasa zum schwedischen König und andererseits durch seine Entthronung durch den schwedischen Reichstag markiert. Während der Herrschaft von Sigismund Vasa als König von Schweden prägte die Münzanstalt in Stockholm Münzen unter seinem Namen: 2-Pennygars (1594), 4-Pennygars (1594), Fyrks (1594, 1596-1598), ½ Öre (1594, 1596-1599), 1 Öre (1594-1598), 2 Öre (1594, 1595), 4 Öre (1594, 1598), Mark (1594, 1595), Halbtaler (1594, 1595, 1597, 1598) und Taler (1594, 1595, 1597, 1598). Die Verhältnisse der einzelnen Stückelungen im damaligen schwedischen Geldsystem waren wie folgt: 1 Taler = 4 Mark = 32 Öre = 128 Fyrs = 768 Pennigars (Fenigs). Neben den Stockholmer Münzen finden sich in der Prägung von Sigismund Vasa als König von Schweden auch Münzen, die in der Münzstätte in Rewal (heute Tallinn) geprägt wurden - 4 Pfennige (1597) und 1 Öre (1597). In der Literatur wird auch ein Rewal-Taler von 1598 erwähnt, an dessen Echtheit jedoch erhebliche Zweifel bestehen. Im Jahr 1596 wurde eine Probemünze geprägt - der Reval-Trojak (GROS ARG/ TRIP EEV/ ALLE), der zum polnischen Geldsystem gehörte. Dieser Trojak wurde jedoch nicht in Reval, sondern in Malbork (E. Kopicki) oder Stockholm (T. Iger) geprägt. Im Jahr 1593 wurde in Malbork auch eine 3-Öre-Münze geprägt - noch vor der Krönung Sigismund Vasas zum König von Schweden.

Auktion
XVI. Premium-Auktion in Ostrów Tumski
gavel
Date
27 September, 12:00 CEST/Warsaw
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Teil 3
28 September, 10:00 CEST/Warsaw
event
Ausrufungspreis
120 EUR
Erhaltungszustand
VF+
Zeit bis zur Live-Auktion (Teil 3)
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WÓJCICKI - Polski Dom Aukcyjny

XVI. Premium-Auktion in Ostrów Tumski
Date
Samstag, 27 September, 12:00 CEST/Warsaw
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