In schönem Erhaltungszustand schwer zu erwerbender Pewex-Warengutschein mit hohem Nennwert.
Banknote mit einem PMG-Zertifikat mit einem PMG-Grad von 58 EPQ.
Ein natürliches Exemplar, wie durch den EPQ-Zusatz von PMG belegt wird.
Ein Stück von albenartiger, ja vorbildlicher Aufmachung.
Ende der 1950er Jahre wurde ein Projekt zur Schaffung einer landesweiten Kette von Geschäften entwickelt, in denen attraktive Waren mit ausländischen Währungen gekauft werden konnten. Die Wirtschaft von "Volkspolen" brauchte Devisen, und um sie zu erhalten, wurde beschlossen, Ersatzzahlungsmittel einzuführen. Dabei handelte es sich um Warengutscheine auf der Basis des US-Dollars. Personen, die Geldüberweisungen aus dem Ausland in ausländischer Währung erhielten, konnten diese nicht in echten Banknoten, sondern nur in Form von Warengutscheinen abheben. Mit diesen Ersatzzahlungsmitteln konnte man in Pewex-Läden (Kauf von Waren), Lokum (Kauf einer Wohnung) oder Polmot (Kauf eines Autos) bezahlen. Warengutscheine berechtigten dazu, knappe Waren außer der Reihe zu kaufen. Pekao-Gutscheine wurden auch bei der Polnischen Nationalbank ausgegeben. Die Warengutscheine wurden dreimal ausgegeben - 1960, 1969 und 1979 -, wobei der höchste Nennwert jeweils 100 Dollar betrug. Sie wurden mit einfachen Verzierungen gedruckt, die sich auf Guillochen und die Angabe des Nennwerts beschränkten. Warengutscheine zirkulierten vom 1. Januar 1960 bis zum 31. Dezember 1990 landesweit als zweite "bessere" Währung.