Eine große Rarität auf dem Gebiet des Sammelns von Banknoten der Freien Stadt Danzig und gleichzeitig eine Erstnotiz auf dem Auktionsmarkt in Polen!
Banknotenmotive aus der Freien Stadt Danzig sind ausnahmslos Sammlerraritäten.
Bei dem angebotenen Exemplar handelt es sich um ein hochwertiges, frühes 100-Gulden-Muster mit dem Ausgabedatum 1924, das zu den seltensten WMG-Banknoten gehört.
Die Sorte mit laufender Nummerierung und diagonalen roten Linienkreuzungen.
Die handschriftliche rote Musteraufschrift und die Sechslochperforation sind charakteristisch für Gulden aus dem ersten Ausgabejahr.
Zweifelsohne eine Zierde unserer Papiergeldabteilung aus der Freien Stadt Danzig. Ein Sammler von WMG-Banknoten braucht viele Jahre Erfahrung, um die Seltenheit einiger Stücke zu verstehen. Das angebotene Stück ist eines davon. Ein sehr seltenes Exemplar einer extrem seltenen Banknote, eine Banknote für die besten Sammlungen. Die erste nationale Notierung und wahrscheinlich eines der wenigen bekannten Exemplare dieses sehr seltenen Motivs!
Die Freie Stadt Danzig wurde im November 1920 im Rahmen der Vereinbarungen des Versailler Vertrages gegründet. Die Frage des Währungssystems wurde der Entscheidung der städtischen Behörden überlassen. Zunächst wurde die Deutsche Mark in dem Gebiet beibehalten. Aufgrund der grassierenden Inflation in Deutschland beschloss man jedoch, eine eigene Währung einzuführen, den Gulden, der in 100 Fening unterteilt war. Er wurde Ende 1923 gesetzliches Zahlungsmittel und blieb es bis 1939. Das in Danzig ausgegebene Papiergeld war mit der Ikonographie der Stadt versehen.
Am 20. November 1923 wurde durch die Umstellung der Währung von der Mark auf den Gulden der Umrechnungskurs auf 1 Gulden = 750 Milliarden Mark festgelegt. Da der Beschluss zur Umstellung der Währung am 6. November 1923 gefasst wurde, blieb nicht genügend Zeit, um die Münzen und Banknoten vorzubereiten. Zunächst richteten die Danziger Banken eine provisorische Ausgabeeinrichtung ein, die Danziger Zentralbank, die bis zum 31. März 1924 tätig sein sollte. Sie gab einseitiges provisorisches Papiergeld in den Stückelungen aus: 1, 2, 5, 10, 25 und 50 Feen sowie 1, 2, 5, 10, 25, 50 und 100 Gulden. Dieses Geld war bis zum 30. April 1924 gesetzliches Zahlungsmittel. Nach diesem Datum wurden sie sechs Monate lang gegen Geld der Bank von Danzig umgetauscht. Die ersten Guldenscheine der neuen Danziger Emissionsanstalt kamen Mitte März 1924 in Umlauf. Sie hatten alle das gleiche Design. Sie zeigten das große Wappen der Stadt, Elemente der Stadtarchitektur und plastische Details. Alle Gulden-Banknoten wurden in der britischen Wertpapierdruckerei Bradbury, Wilkinson & Co. Ltd, New Malden, Surrey, gedruckt.
