Eine sehr seltene und auch unauffällige Banknote.
Eine Sorte mit der korrekt geschriebenen "Tickets"-Klausel in Kleinbuchstaben, aber mit einem sehr seltenen Zähler des Typs BERLIN III, der mit den Ziffern 2,3 und einer Kombination der Ziffern 40 beginnt. Dieser Zähler ist hauptsächlich durch die geschlossene 4 und 8 und die gerade 7 gekennzeichnet.
In dem vorgestellten Zustand handelt es sich um ein äußerst seltenes Stück, so selten, dass es bisher nur einmal in unseren Auktionen zu sehen war. Bei der 13. Premium-Auktion wurde ein mit PMG 64 EPQ bewertetes Exemplar für 30.000 verkauft.
Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass diese Nummer auf den ersten Chargen der in Umlauf gebrachten Banknoten verwendet wurde, die sich natürlich abnutzten.
Eine Banknote ohne Knicke und Verwerfungen, wie die ausgezeichnete PMG-Bewertung 64 für diese Art von Banknoten beweist.
Kein EPQ wegen der für diese Ausgabe typischen Stockflecken.
Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dies das zweithöchste bewertete Exemplar dieser sehr seltenen Sorte.
Ein natürliches und frisches Exemplar mit sehr gut erhaltener Druckfarbe und einem leicht cremigen Papierton. Geringfügige Fehlstellen an den Ecken.
Die Seltenheit wird durch die Listungshistorie auf der Onebid-Plattform bestätigt, mit einem bekannten Angebot in Ausgabezustand und einem weiteren aus unserer letzten Premium-Auktion!
Eine vor vielen Jahren im ehemaligen Cafe Allegro entdeckte Sorte, die trotz des häufigen Vorkommens des Nennwerts selbst in banklagernder Erhaltung nicht mehr als drei Angebote mit der Schrift BERLIN III in Ausgabeerhaltung erlebt hat! Eine sehr seltene und typologisch notwendige Banknote!
Im August 1915 wurde auf einem Teil des von der deutschen Armee besetzten Territoriums des Russischen Reiches das Generalgouvernement Warschau eingerichtet. Am 5. November 1916 erließen die Generalgouverneure der beiden Besatzungszonen das Gesetz vom 5. November. Mit Dekret vom 9. Dezember 1916 errichteten die deutschen Besatzungsbehörden ein Emissionsinstitut, die Polnische Nationale Kreditbank, die am 26. April 1917 eröffnet wurde.
Die PKKP emittierte die in hundert Fenig unterteilte polnische Mark, deren Kurs an die deutsche Mark angeglichen war. Eiserne Fenig-Münzen und polnische Papiermark wurden in Umlauf gebracht. Die 1918 wiedergeborene polnische Republik verfügte zunächst nicht einmal über einen Ersatz für die eigene Staatskasse, so dass die polnische Mark als Zahlungsmittel anerkannt wurde.
Der wiedergeborene polnische Staat übernahm die PKKP und polonisierte sie. Der vom Warschauer Generalgouvernement geerbte Bestand an in Berlin gedruckten polnischen Mark wurde vollständig in Umlauf gebracht.
Die polnischen Mark wurden am 26. April 1917 mit einer Rückzahlungsgarantie in Höhe von einer Milliarde deutscher Mark in Umlauf gebracht. Die Deutschen bereiteten zwei Ausgaben von Papiergeld vor. Die erste, die von Sammlern gemeinhin als "jenerał" bezeichnet wird, bestand aus sechs Stückelungen, die Syntaxfehler aufwiesen. Daher wurde eine zweite Ausgabe mit korrigierten Aufschriften vorbereitet, und es wurden drei Nennwerte hinzugefügt: 5, 10 und 1000 polnische Mark. Diese von Sammlern als "allgemein" bezeichneten Banknoten wurden zwischen Juli und November 1917 in Umlauf gebracht, mit Ausnahme des höchsten Nennwerts, der im Januar 1918 auf den Markt kam.