Eine sehr seltene Variante der Zehn-Penny-Note mit der um 180° gedrehten Faksimile-Unterschrift von F. Malinowski.
Die Banknote ist durch ein gedrucktes Feld unterbrochen.
Ein natürliches Exemplar.
Eine auf dem Auktionsmarkt praktisch nicht gelistete Variante.
Ein sehr seltenes Stück, das jede Sammlung von Kościuszko-Aufstandskarten bereichern wird.
In den polnischen Gebieten war die Einführung von Papiergeld mit den Ausgaben im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Kościuszko-Aufstandes verbunden. Ihr Emittent war die vom Obersten Nationalrat eingesetzte Direktion der Schatzscheine. Vom Wert her waren die Schatzscheine den Münzen gleichgestellt. Verbindlichkeiten gegenüber der Staatskasse konnten maximal zu 50 % in Papiergeld und der Rest in Münzen beglichen werden. Diese Bedingung führte dazu, dass sie von der Öffentlichkeit negativ aufgenommen wurde. Künftig sollte die Einlösung von Schatzscheinen aus dem Volksvermögen finanziert werden. Für das Fälschen von Papiergeld war die Todesstrafe vorgesehen sowie die Konfiszierung des gesamten Vermögens des Täters. Um das Vertrauen in die Schatzscheine zu stärken, ließ der Oberste Nationalrat am 29. September 1794 zu, dass der gesamte Betrag in Papierpfennigen und Gold bezahlt werden konnte. Aufgrund der Misserfolge des Aufstandes war das Vertrauen der Bevölkerung in das Papiergeld gesunken. Die Bevölkerung zog es vor, bei Abrechnungen Goldbarren zu akzeptieren. Die Verbreitung des ersten polnischen Papiergeldes war gering - es wurde nur in Warschau in großem Umfang eingeführt. Nach der Eroberung der Hauptstadt am 6. November 1794 verblieben Scheine aller Stückelungen für insgesamt 7,8 Millionen polnische Zloty in den Händen der Bevölkerung.
Da es an kleinen Kupfermünzen mangelte, beschloss man, Papierpfennige und niedrigere Werte in Höhe von 1 polnischen Zloty auszugeben. Sie wurden auf zwei separaten Papierbögen gedruckt. Auf der Rückseite wurde ein Sicherheitsmerkmal in Form einer römischen Zahl für den Wert des Nennwerts aufgedruckt. Im Falle des Zloty war dies die Notation "Zl:

format_quoteÄußerst seltenes Exemplar eines Passierscheins mit einem Nennwert von 10 Groszy, der durch fehlerhaftes Verkleben von zwei Papierschichten entstand. Für den Druck der Scheine zu 5, 10 Groszy und 4 Zloty wurde ein einheimisches Briefmarkenpapier verwendet, das von einer Papierfabrik in Jeziorna bei Warschau hergestellt wurde. Die Vorderseite der Fahrscheine wurde in einem kombinierten typografischen Verfahren unter Verwendung von gegossenen Schriften und dekorativen Elementen sowie Holzschnitten gedruckt. Die Rückseite des Fahrscheins wurde auf einem separaten Blatt Papier vorbereitet, auf dem eine faksimilierte Unterschrift des Kommissars Filip Malinowski (F. Malinowski) angebracht war. Eines der Blätter war zusätzlich mit einer Nachahmung eines chemisch hergestellten Wasserzeichens versehen. Dieses Zeichen hatte die Form einer Bezeichnung, die von einer einfachen Rosette umgeben war. Die Blätter wurden dann zusammengeklebt und nach dem Trocknen in Bündel geschnitten. Der fertige Schein besteht also aus zwei miteinander verbundenen Blättern aus handgeschöpftem Papier. Es ist äußerst selten, dass fehlerhaft zusammengeklebte Fahrkarten gefunden werden, bei denen das Blatt mit der Faksimile-Unterschrift um 180° gedreht wurde. Es ist bekannt, dass ein ganzer Satz von Fahrkarten auf ein einziges Blatt Büttenpapier gedruckt wurde, wobei die niedrigeren Werte (5 und 10 Grosze) keine zusätzlichen Buchstabenmarkierungen hatten, während die höheren Werte: 1 und 4 Zloty hatten solche Buchstabenmarkierungen. Im Falle der 5 und 10 Groschen enthielt der Bogen 36 Scheine. Die Gesamtzahl der 10-Groschen-Scheine mit umgekehrter Unterschrift betrug also nicht weniger als 36 Stückformat_quote