6-stellige Variante.
Banknote mit PMG-Zertifikat und PMG 67 EPQ-Rating.
Natürliches Exemplar.
Wahrscheinlich die höchste Note im PMG-Register für die vorliegende Stückelung.
Es ist äußerst selten, dass Gutscheine aus dem Ghetto Lodz von der PMG eine so hohe Bewertung erhalten.
In den von Deutschland besetzten Ländern während des Zweiten Weltkriegs richteten die Deutschen Ghettos für die jüdische Bevölkerung ein. Dabei handelte es sich um abgetrennte und umzäunte Teile von Städten, in die die jüdische Bevölkerung zwangsumgesiedelt wurde. Unter den auf polnischem Gebiet eingerichteten jüdischen Vierteln verdient das Ghetto von Lodz besondere Aufmerksamkeit. Es war eines der wenigen dieser Viertel, das eine eigene Währung hatte. Das Geld des Ghettos Lodz wurde ausschließlich für den internen Umlauf verwendet. Der Besitz anderer Währungen wurde mit dem Tod bestraft. Es war eine Möglichkeit, von den Ghettobewohnern deutsche und ausländische Währung zu erhalten. Das Geld wurde von der Ghettobank ausgegeben. Es handelte sich um Banknoten mit einer schlechten grafischen Gestaltung, die sich auf eine einfache ornamentale Zeichnung beschränkte. Ihr Zweck für die Ghettobewohner wird durch die beiden Davidsterne auf der Vorderseite und die Menora auf der Rückseite verdeutlicht.